Jubel und Wut: FIFA-Wunderkind Anders Vejrgang zu Emotionen

Jubel und Wut: FIFA-Wunderkind Anders Vejrgang zu Emotionen
Foto: Zwei Jahre in Folge gewann Vejrgang mit RB Leipzig die Clubmeisterschaft der FIFA VBL. / Foto: Henning Kaiser/dpa

Anders «RBLZ_Vejrgang» Vejrgang gilt als FIFA-Wunderkind - und er polarisiert die Szene. Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur äußerte sich der 17-jährige Däne zu den Vorwürfen, die ihn in seiner noch jungen E-Sport-Karriere verfolgen.

Vejrgang wird kritisiert für seine Mentalität und Jubel in Richtung seiner Gegner. Er wird euphorisch, wenn er gewinnt, aber auch wütend, wenn er zurückliegt.

Im Finalturnier der Virtual Bundesliga Club Championship im vergangenen Jahr brach er in Tränen aus, als er sein erstes Tor erzielte. Es war sein erstes Live-Event. «Da hatte ich noch nicht viel Erfahrung und habe zu viele Emotionen gezeigt», sagt Vejrgang selbst. Das sei aber kein Grund, an seiner mentalen Stabilität zu zweifeln, meint er. «Andere Spieler werden auch wütend oder jubeln. Nur bei mir schauen alle hin.»

Anders Vejrgang: Begleitet von Mutter und Trainer

Der öffentliche Druck mache dem 17-Jährigen nichts aus. «Ich spiele besser, wenn es um etwas geht, weil es mir dann mehr Spaß macht», sagt er. Als mentale Stütze reise seine Mutter zu den Turnieren mit, auch Trainer Daniel Fehr und Mitspieler bauen ihn auf, wenn es hakt.

Doch es hakt selten: Bei der diesjährigen VBL-Clubmeisterschaft brillierte der Däne und verteidigte seinen Titel. Vejrgang sei der beste Spieler der Welt, war sich Teamkollege und Weltmeister Umut Gültekin nach dem Turnier sicher.

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