Aufs Glück gesetzt – ein Interview mit Alexander Leip

Aufs Glück gesetzt – ein Interview mit Alexander Leip
Foto: Symbolbild Pferderennen / pixabay clarencealford

Interview | Galopprennbahn Scheibenholz | Alexander Leip

Alexander Leip hat fast täglich mit Glück, Zufall und Träumen zu tun. Der 4-fache Familienvater war einer von Deutschlands jüngsten Buchmachern nach dem deutschen Rennwett- und Lotteriegesetz und blieb sein Leben lang dem Pferdesport treu: Seit 2008 ist der in Belgien geborene Deutsche Investor und seit 2012 Geschäftsführer der Galopprennbahn Scheibenholz.


Welche Rolle spielt für Sie Glück in Ihrem Leben?

Das ist ja gleich eine pathetische Frage zu Beginn. Wenn ich so auf mein über 50-jähriges Leben zurückschaue, würde ich sagen: Nur der Tüchtige hat Glück. Und ich war immer tüchtig (lacht). Ich meine das in dem Sinn, dass man Glück durch positive Energie in sein Leben lässt. Dazu kommt natürlich auch Mut. Wer nichts riskiert, kann auch nichts gewinnen. Somit würde ich sagen: Wer mutig, optimistisch, positiv und offen durchs Leben geht und sein Schicksal annimmt, dem gelingt sehr viel. Und wenn es einmal funktioniert, so gelingt es auch ein zweites Mal. Dies ist auch vergleichbar mit der Pferdewette, bei der man einen sogenannten „Lauf haben kann“. So spielt auch im Glücksspiel, neben dem Verstand und der Vernunft, die positive Energie, sprichwörtlich auch Glück genannt, eine entscheidende Rolle.


Was ist der besondere Reiz am Pferdesport für Sie?

Zum einen verbindet Galopprennen Hochleistungssport mit einem sehr hohen Entertainment-Faktor. Außerdem sind vor der Wettkasse alle gleich: ob Millionär oder Rentnerin – sie alle haben dieselben Chancen. Und auch jeder ist willkommen: ob mit extravagantem Hut oder ohne.


Wetten Sie selber auch immer mit? Und was war Ihr höchster Gewinn?

Natürlich setze ich auch ab und zu auf ein gutes Pferd. In letzter Zeit war das leider immer seltener, da ich im Hintergrund viel Organisatorisches erledige, um die Galopprennbahn als eine feste Größe in der Sport-, Freizeit- und Kulturlandschaft Leipzigs noch attraktiver zu machen. Da bleibt leider nicht immer Zeit, um am Nervenkitzel teilzuhaben. An meinen größten Gewinn erinnere ich mich noch genau. Das war der Sieg der Stute Borgia beim Deutschen Derby in Hamburg. Keiner rechnete mit einer „Dame“ ganz vorne. Nur ich.


Was verbindet das Scheibenolz mit den Sächsischen Spielbanken?

Zum einen wollen wir beide unsere Kunden glücklich machen und Ihnen aufregende und interaktive Momente bescheren. Auch wenn man mal verliert, sollte man dennoch einen schönen Tag gehabt haben. Mit den SPIELBANKEN SACHSEN setzen wir schon seit Jahren Kooperationen um, wie zum Beispiel beim Sommerkino. Und natürlich sind die SPIELBANKEN auch mit Bandenwerbung im Scheibenholz präsent. Und Sachsenlotto hat ja auch seinen eigenen Cup, daher pflegen wir mit dem Haus grundsätzlich eine sehr gute Beziehung.


Waren Sie selber schon mal Gast in einer Spielbank?

Ja schon oft, wie zum Beispiel in BadenBaden oder in Bad Homburg. Natürlich auch in internationalen Casinos wie in Cannes, London und in Warschau. Nur in meiner Wahlheimat Leipzig habe ich es noch nicht geschafft. Aber das werde ich spätestens in diesem Jahr nachholen.


Eine persönliche Frage zum Schluss:

Was war Ihr größter Glücksmoment im Leben?

Das ist leicht: Die Geburt meiner zwei Jungs und zwei Töchter. Das vergisst man nie, wenn man so ein kleines Lebewesen auf dem Arm hält. Das ist definitiv eine ganz andere und höhere Dimension von Glücksgefühl.