Das Glück kommt auf 4 Pfoten!

Das Glück kommt auf 4 Pfoten!
Foto: Symbolbild Tierlieb / pixabay Mylene2401

Helfen Hunde, Katzen und Co. uns wirklich zu unserem Glück?

NICHT NUR UNTER HAUSTIERBESITZERN HÄLT SICH DIE THERE, DASS SICH TIERE AUF DAUER POSITIV AUF UNSER LEBEN AUSWIRKEN ... 

Doch tragen Hund, Katze und Co. wirklich zu unserem persönlichen Glück bei? Dass diese Frage nicht leicht zu beantworten ist, verdeutlichen verschiedene Studien der letzten Jahre.


HOHER AUFWAND FÜR GROßES GLÜCK?

Das Glück zwischen Mensch und Tier hängt vor allem von den finanziellen und zeitlichen Umständen des Besitzers ab. Dies zeigen die Forschungsergebnisse von Psychologen der Ruhr-Universität Bochum. In ihrer Online-Befragung wollten sie von 631 Tierhaltern wissen, welche Vor- und Nachteile sich durch den Besitz eines Hautieres ergeben. Laut Aussage der Befragten gilt es dabei, die richtige Balance zwischen Kostenaufwand und der Rolle des Tieres im Alltag zu finden.

Ist die finanzielle Belastung zu hoch, steigt auch die Unzufriedenheit beim Tierhalter. Ähnlich verhält es sich mit der Bindung zum Tier: Vereinnahmt dieses das Leben des Halters zu stark, leiden darunter vor allem die sozialen Strukturen. Die Zeit für Familie und Freunde wird vernachlässigt.

Professor Dr. Maike Luhmann, die maßgeblich an der Forschung beteiligt war, vergleicht: "In mancher Hinsicht kann man Haustiere durchaus mit Kindern vergleichen. Sie können eine Quelle purer Freude sein und einem das Gefühl geben, gebraucht und geliebt zu werden. Aber gleichzeitig kann der Umgang mit ihnen auch manchmal anstrengend sein und – je nach Lebensphase – eine finanzielle Belastung darstellen.“


PELZIGE SEELENHEILER

Gelingt es dem Besitzer die Waage zu halten, können Tiere im Gegenzug dazu beitragen, soziale Kontakte zu stärken, aktiver zu werden und dadurch sein ganz persönliches Glück zu finden. Mehr noch: Studienergebnisse der Forscherin Dr. Erika Friedmann zeigen auf, dass Haustiere ihre Besitzer sogar vor Herz-Kreislauf-Leiden bewahren können.

In ihrer Forschung untersuchte sie Patienten, welche einen schweren Herzinfarkt erlitten. Erholten sich Betroffene, welche keinen Hund besaßen, nur schwer von den Folgen, so kamen Hundebesitzer schneller wieder auf die Beine. Grund dafür ist laut Friedmann der außergewöhnliche Fakt, dass ein Hund im Leben zur Verbesserung der Herz-Lungen-Gefäße beitrage.

Neben den gesundheitlichen Verbesserungen in der Biologie des Menschen, stärken Hunde auch die sozialen Kontakte seines Besitzers. Stetiges Gassi gehen fördert den Austausch mit Gleichgesinnten und trägt im besten Fall dazu bei, neue Freundschaften zu knüpfen. Ein wahres Mittel gegen Einsamkeit.