Warum uns die Dunkelheit gut tut

Warum uns die Dunkelheit gut tut
Foto: Symbolbild Dunkelheit / pixabay cocoparisienne

Das Glück der Dunkelheit

Mit der Winterzeit kommt auch die Dunkelheit. Die meisten schimpfen und ärgern sich. Zu schnell wird es am Abend dunkel und auch früh kommt man kaum aus dem Bett. Und auch wenn man sich über die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit streiten kann, so bringen Herbst und Winter doch ungeahntes Glück mit. 

Warum uns die Dunkelheit stört

Der Sommer war voller Energie. Viele laue Abende haben zu neuen Ideen und tollen Abenteuern geführt. Wenn es hell war, blieb man häufig lange wach und nutze die Zeit. Im Winter ist es anders. Bereits 16:30 Uhr wird es dunkel und bereits 2 Stunden danach verfällt der Körper in einen trägen Zustand. Noch um 15 Uhr war man voller Energie und hatte 1000 Ideen. Mit der Dunkelheit werden diese von der Müdigkeit überschattet. Ärger macht sich breit. Wieso bin ich nur so müde? Wieso ist der Abend schon zu Ende? Ich wollte doch noch so viel tun ... 

Doch was, wenn wir diese Dunkelheit annehmen, uns weniger vornehmen und die dunkle Jahreszeit anders nutzen? Bereits im letzten Beitrag zum Thema Glück ging es um den Einfluss des Mondes auf unser Glück. Auch da haben wir bereits festgestellt, dass es wichtig ist, diese Phasen anzunehmen und sich auf die eigenen unterschiedlichen Bedürfnisse einzulassen. 

Dunkelheit ist ein Bedürfnis auf dem Weg zum Glück

Im Herbst sollten wir nicht so weitermachen wie bisher. Wir sollten zuvor wissen, dass die Energie anders ist und wir uns darauf einstellen müssen. Wir müssen nach 18 Uhr nicht mehr die Welt retten oder zur Prime Time noch einen ganzen Film schauen. Es ist gut, dem Körper eine Pause zu gönnen und diese auszukosten, sofern das beruflich möglich ist. 

Unser Alltag ist auf einen 40 Stunden Job, Stress und Power ausgelegt. Wir müssen funktionieren. Doch das Glück liegt in uns selbst. Um es voll auszuschöpfen, braucht unser Körper unterschiedliche Phasen. Die Energie des Sommers funktioniert nur, wenn wir im Winter abschalten. Wenn wir lernen uns nur so viel vorzunehmen, wie der Körper schafft. 

Versuche also nicht deinen Zeitplan aus dem Sommer mit in den Herbst zu nehmen. Strukturiere dich neu, nimm dir weniger vor, fokussiere dich auf die vorhandene Energie, koste sie aus, aber überanstrenge dich nicht. Die Dunkelheit führt uns zu uns selbst. Wir lernen weniger zu tun, zur Ruhe zu kommen, das Jahr zu reflektieren und häufiger Pause zu machen. 

Nutze die Dunkelheit, um dein inneres Glück zu finden und dich selbst zu spüren.